Andrea Oster

Andrea Oster

Ich bin am ersten Tag des Monats Mai geboren. Aufgewachsen im Westerwald, ein Land-, wenn auch kein Dorfkind. Mit neunzehn ging‘s nach Köln, in eine WG, in die dann irgendwann Doris in das Zimmer links vorne eingezogen ist.
Die ersten Foto-Entwicklungen habe ich im Bad der WG gemacht, analog, mit einem uralten Vergrößerer. Die Fotografie war in meinem Leben lange nur ein „auch“: Ich habe immer auch fotografiert, bin aber hauptberuflich Fernseh- und Hörfunkjournalistin.
Als Journalistin im Bereich „Aktuelles“ finden die Themen mich; in der Fotografie suche ich nach den Themen in mir. So wohltuend es ist, in einem klar definierten Rahmen als Journalistin zu arbeiten: Diesen Rahmen mit der Fotografie zu verlassen, ist befreiend. In der Berichterstattung ist Ausgewogenheit essenziell; in der Kunst ist sie ein anderes Wort für Langeweile.
Oder, wie Doris unten schreibt: Fiktion kann eine Ordnung schaffen, die begreifbar macht.

Deshalb tue ich es.

Studium der Politik, Germanistik, Romanistik an der Universität Köln
Volontariat beim WDR
Axel Springer Preis (Hörfunk 2. Platz) für junge Journalist’innen
Freie Hörfunk und Fernsehjournalistin (Redaktionen u.a.: Tagesschau, Menschen Hautnah, EinsLive, Cosmo, WDR 5)
Viele Reisen von Mexiko bis zu den Philippinen, von Norwegen bis Patagonien
Ausbildung zur Fotografin (digitale Fotografie) an der fotoakademie-koeln.de
mit abschließender Gruppen-Ausstellung der Diplom Klasse


Meine Bilder kann man auch kaufen. Das ist gar kein Problem. 

Doris Schilz

Doris Schilz

Ich bin am letzten Tag des Jahres 1966 in Bitburg geboren. Ich bin ein Dorfkind – der heute leere Edeka-Laden aus Andreas Dorf–Projekt war und ist Teil meines Elternhauses.
Als ich dort aufwuchs, war die Welt in einem Dorf wirklich noch klein, was vielleicht eine besondere Neigung förderte, sie sich größer zu denken: Sich vorzustellen, was hinter dem Offensichtlichen ist – und was sich in den Köpfen der Menschen abspielt, die einen tagtäglich umgeben.
Ich habe mir selbst erzählt, was ich mehr ahnte als wusste.  
Fiktion sortiert die Wirklichkeit neu. Sie kann eine Ordnung schaffen, die begreifbar macht.
Sortieren, also Segmentieren und neu Zusammensetzen, Gestalten und Rhythmisieren von Abläufen – das mache ich auch in meinem Beruf als Cutterin.
Erzählen ordnet – und macht so meine Welt größer.

Deshalb tue ich es.

Studium der Germanistik, Politik und Romanistik in Köln und zeitweise in Italien;
anschließend Ausbildung zur Film- und Fernseh-Cutterin;
Ich wohne mit meinem Mann in Berlin und habe zwei erwachsene Söhne;
Einige meiner Texte sind in Anthologien erschienen;
Meine Kurzgeschichte „Tatort“ ist im Literaturwettbewerb der Stiftung Würth mit dem 2. Preis ausgezeichnet worden;
Ich arbeite kontinuierlich an Romanen, verfasse Erzählungen und andere Textformen –  wie zum Beispiel Kürzest-Texte im Dialog mit Andreas Fotografien.